Naturheilkunde

Der Kraft der Natur in der Pflanze

Die Phytotherapie auch Pflanzenheilkunde genannt, gehört zu einer der ältesten Therapieformen und ist praktisch auf der ganzen Welt bekannt. Sie basiert auf den Grundlagen der Heilpflanzenkunde. Das Wissen um Ihre Wirkungsweise auf den Menschen wurde von Generation an Generation weitergegeben. Verwendet wird die ganze Pflanze oder Pflanzenteile (Wurzel, Blatt und Blüte).

Therapeutische Darreichungsformen

• Tinkturen
• Salben
• Tabletten und Kapseln
• Pulver
• Ätherische Öle

Die Pflanze ist nicht nur ein Haufen biologischer Zellen mit bestimmten chemischen Substanzen, sondern auch ein Speicherort von Naturkräften (Sonnenlicht, Mineralien und Wasser) . In der Evulotion ist sie Bindeglied zwischen dem Mineralischen und höheren Lebensformen wie Mensch und Tier. In der Bach Blütentherapie oder in den pflanzlichen Urtinkturen der Ceres Heilmittel kann sie sogar seelische Prozesse vermitteln.

In meiner Praxis unterstützt die Naturheikunde den Selbstheilungsprozess.

Therapie nach SANUM – Kehlbeck

Dr. Günther ENDERLEIN (1872 – 1968) wies in seinen Forschungen nach, dass in den roten Blutkörperchen menschlichen und tierischen Lebens ein pflanzlicher Urkeim (Endobiont) verborgen ist. Dieser lebt normalerweise in Symbiose mit unserem Körper. Durch innere und äußere Einflüsse (Ernährung, Lebensweise, Umweltgifte, Infektionen und Psyche) bedingt, kann es hier zu einem Gestaltwandel kommen, wobei die Funktion erhalten bleibt. Das bedeuted, dass kleinste Lebensformen zu Bakterien, Viren oder Pilzformen mutieren können (Pleomorphismus oder Aufwärtsbewegung). Die entstehenden Stoffwechselprodukte vergiften den Körper.

Aus anfänglich funktionellen Störungen wie Kopfschmerzen, Blutdruckstörungen, Mattigkeit, Appetitverlust, Tinnitus, Verdauungsstörungen, Konzentrationsschwäche usw. können sich diverse Krankheiten manifestieren. Man diskutiert sogar Tumorgeschehen. All diese Prozesse sind abhängig von unserem Körpermilieu (Säure – Base – Gleichgewicht).

Enderlein baute ein Therapiekonzept auf, welches schrittweise - das Körpermilieu ausgleicht,- den Erreger auf niedere Stufen herunter spaltet, - ihn aus dem Bindegewebe und Blut abtransportiert, - um ihn über die Ausscheidungsorgane (Dam, Blase, Lunge) auszuscheiden. Eiweißarme Diät, Förderung der Ausscheidungsfunktionen und Ausleitungstherapien unterstützen den ganzen Prozess maßgeblich.

Anwendungsgebiet der SANUM Therapie

• Chronische Erkrankungen
• Hauterkrankungen
• Pilzinfektionen
• Erkrankungen der Sinnesorgane
• Störungen des Uro – Genitalsystems
• Traumen
• Erkrankungen des Magen - Darmtrakts
• Virale Erkrankungen

Diese Therapie sollte nicht in Eigenbehandlung erfolgen!

Wertvolle Mineralien für die Gesundheit

Der deutsche Arzt Dr. Wilhelm Heinrich Schüssler entwickelte 1873 die Rezeptur der Schüssler-Salze und entdeckte deren gesundheitsfördernde Wirkung auf der Zellebene. Die Mineralsalze orientieren sich am Herstellungsverfahren der Homöopathie. Die Potenz bestimmt hier aber die Bioverfügbarkeit.

Es gibt 12 Schüsslersalze, zzgl. 15 Ergänzungssalze - jedes der Salze erfüllt eine bestimmte Funktion, die den Körper im Selbstheilungsprozess unterstützt.

• Nr. 1 Calcium fluoratum
• Nr. 2 Calcium phosphoricum
• Nr. 3 Ferrum phophoricum
• Nr. 4 Kalium chloratum
• Nr. 5 Kalium phosphoricum
• Nr. 6 Kalium sulfuricum
• Nr. 7 Magnesium phosphoricum
• Nr. 8 Natrium chloratum
• Nr. 9 Natrium phosphoricum
• Nr. 10 Natrium sulfuricum
• Nr. 11 Silicea
• Nr. 12 Calcium sulfuricum

Die biochemischen Funktionsmittel regen die körpereigene Regulationsfähigkeit an.

Anwendungsgebiete Schüsslersalze:

Ihre Anwendungsmöglichkeiten sind fast unbegrenzt. Bei schwer wiegenden Erkrankungen sollte jedoch ärztlicher oder natutheilkundlicher Rat hinzu gezogen werden. Hier ein paar Beispiele:

• Hautprobleme
• Krampfzustände ("Heiße 7")
• Verdauungsprobleme
• Müdigkeit / Erschöpfung
• Ausleitung / Entgiftung
• Stärkung Immunsystem

Schüssler Salze eignen sich sehr gut für Kinder oder älter Menschen, da sie mild wirken.Bei Unverträglichkeit gegen Milchzucker gibt es sie auch als Globuli.

Pflanzliches und sanftes aus der Natur

Globuli (lat. "die Kügelchen") sind mit die kleinste Darreichungsform an homöopatischen Arzneimitteln. Trägerstoff der Streukügelchen ist meistens Rohrzucker. Sie sind ein beliebtes Mittel bei unterschiedlichen Erkrankungen und Beschwerden. Globulis sind eine sanfte Methode den Körper bei seiner Regeneration und im Heilungsprozess zu unterstüzten. Die Behandlung mit Hochpotenzen sollte durch einen erfahrenen Homöopathen erfolgen.

Die Behandlung mit Eigenblut

Im chinesischen Reich galt Blut als der Träger der Lebenskraft. Mangels wissenschaftlicher Nachweise wurde die Eigenbluttherapie im Westen lange abgelehnt. Der Chirurg AUGUST BIER erkannte 1905, dass in Knochenbruchstellen injiziertes Blut den Heilprozess deutlich beschleunigte.

Unser Blut ist ein riesiges Transport- und Arbeitsfeld für viele körperliche Funktionen. Bei der Eigenblutbehandlung wird der Vene Blut entnommen und wahlweise mit einem Medikament aufbereitet. Anschließend wird das Blut wieder in den Muskel zurückgespritzt. Es kommt zur Bildung eines Blutergusses, welcher zu einer lokalen Entzündung führt. Daraus werden Abwehrmechanismen und Immunvorgänge angeregt. Dies wiederum unterstützt die Aktivierung der Selbstheilungskräfte und führt zu einer Gesamtumstimmung des Organismus.

Anwendungsgebiete der Eigenblutbehandlung

• Chronische Erkrankungen
• Therapiestarre des Organismus
• Allergische Erkrankungen (Asthma, Heuschnupfen..)
• Hauterkrankungen
• Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises

Die Unterspritzung von Narben

Narben erweisen sich oft unbemerkt als Störfelder und können chronische Erkrankungen nach sich ziehen. Daraus entsteht eine gestörte Nervenübertragung im Sinne eines Gewebedauerstress. Um sie zu „entstören“ wird ein Lokalanästhetikum in Form einer Quaddel unter die Haut gespritzt. Es kommt zu einer verbesserten Mehrdurchblutung und das Narbengewebe wird weicher und elastischer. Die bestehende Gewebsblockade wird durchbrochen und kann sich wieder erholen.

Therapeuten wie HEAD und MACKENZIE entdeckten, dass bestimmte Hautzonen mit unseren inneren Organen korrespondieren. Funktionellen Störungen unsere Organe können durch spezifische Hautreize (z. B. an Händen, Füßen, Rücken und Ohren) positiv beeinflusst werden. Aus eigener Erfahrung weiß ich diese Therapien seit der Geburt unserer Kinder zu schätzen.

Anwendungsgebiete der Reflexzonentherapie

• Erkrankungen des Uro – Genitalsystems (Zyklusbeschwerden, Blasenstörung)
• Erkrankungen des Bewegungsapparates
• Störungen des Verdauungssystems
• Funktionelle Störungen im Herz-Lungenbereich
• Kopfschmerzen und Halswirbelsäulensyndrome
• Vegetative Dystonien